„Hilfe, ich habe eine drogeninduzierte Psychose“

Die Folgen von Drogenkonsum – der helle Wahnsinn

Drogen machen krank! Oder besser gesagt, Drogenkonsum zerstört den Körper und den Verstand, ganz besonders von Jugendlichen.

Ich selber habe diese Erfahrung bis zum Absturz in eine dauerhafte drogeninduzierte Psychose und Wahnvorstellungen gemacht und möchte nun anderen Menschen und vor allem Jugendlichen helfen, sich bewusst für ein Leben ohne Drogen zu entscheiden.

Der Weg in den Drogenkonsum ist häufig ähnlich. Erst Alkohol und Zigaretten, dann Cannabis, Speed oder Ecstasy und dann dreht sich die Spirale noch weiter. Die Zerstörung von Körper und Verstand beginnt im Kleinen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Antriebslosigkeit, Verhaltensveränderungen und Wahrnehmungsveränderungen. Mit zunehmender Drogenmenge und häufigem Drogenkonsum können eine Vielzahl von Erkrankungen nachfolgen bis hin zur drogeninduzierten Psychose.

Nach acht Jahren Drogenkonsum hatten sich mein Körper und mein Verhalten drastisch verändert und ich wurde manisch/depressiv. Ich hatte zwanghafte Störungen, Verfolgungswahn und Heilsvorstellungen und irrte mit einem Zahlen und Buchstabenwahn durch meine geistige Welt.

Nach zehn Jahren litt ich an einer drogeninduzierten Psychose.

Der Unterschied zu einer „normalen“ Psychose liegt darin, dass Drogen bei der Entstehung verstärkend wirken, vermutlich sogar ursächlicher Auslöser der Psychose sind. Studien belegen, dass besonders halluzinogen wirkende Substanzen wie Cannabis, Alkohol, Kokain oder LSD eine drogeninduzierte Psychose auslösen können.

Als Psychose bezeichnet man eine Störung der Wahrnehmung, die in einem teilweise oder vollständigen Verlust des Realitätsbezuges sichtbar wird. Zu den Psychosen gehören Schizophrenie ebenso wie wahnhafte Störungen, Manien oder Depressionen. Manche Formen der Psychose können lebenslang immer wieder auftreten.

Eine drogeninduzierte Psychose muss professionell behandelt werden. Versucht dies bitte nicht mit Euch alleine auszumachen!

Ich möchte mit meinen Vorträgen zur Drogenprävention beitragen und vor allem Jugendliche vor einer drogeninduzierten Psychose und anderen Schäden durch Drogenkonsum warnen.

Haben Sie Fragen zum Thema „Drogeninduzierte Psychose“ oder Interesse an einem Präventionsseminar oder einem Vortrag zu diesem Thema? Dann nehmen Sie bitte hier Kontakt mit mir auf.

Warum ist Suchtprävention an Schulen wichtig?

Viele Jugendliche kommen früher oder später in Kontakt mit illegalen Drogen.

Mit legalen Drogen wie Tabak und Alkohol kommt sicherlich jeder Jugendliche in Kontakt. Suchtprävention in der Schule ist deshalb so wichtig, weil die Gefahren, die von diesen Substanzen ausgehen, so große Schäden hinterlassen können.

Schülerinnen und Schüler sind vielen Einflüssen ausgesetzt und haben eine große Anzahl möglicher Informationsquellen. Verharmlosung, Desinformation, sozialer Druck und die eigene Orientierungslosigkeit sind Faktoren, die bei Jugendlichen den Erstkontakt mit legalen und illegalen Drogen begleiten und häufig zu Fehleinschätzungen führen. Schulen sollen das Wissen um die gesundheitlichen Gefahren des Drogenkonsums und die juristischen Konsequenzen von Konsum und Drogenhandel vermitteln und Jugendliche zu eigenverantwortlichen Entscheidungen führen.

In Schulen sind Jugendliche in einem stark ihre Entwicklung bestimmenden Umfeld. Wenn Sucht in der Schule zu einem Thema wird und Jugendliche sich bewusst gegen Drogen und für ein starkes und selbstbestimmtes Leben entscheiden, hat Suchtprävention in der Schule einen großen Beitrag geleistet. Pädagogen gelingt es aber nicht immer, in den Spannungsfeldern der Schule die Jugendlichen beim Thema Sucht und Drogen zu erreichen. Wichtig sind hier positive Vorbilder und Experten, die Jugendliche bei einem Nein zu Drogen bestärken.

Mathias Wald ist positives Vorbild, Experte und ehemaliges Drogenopfer und kann als Referent für Drogenprävention in vielen Fällen glaubwürdiger und ohne erhobenen Zeigefinger die eigenen Erfahrungen und seine langjährige Drogensucht schildern und seine Persönlichkeitsveränderung aufzeigen.

Mathias Wald hat als Jugendlicher die typischen Erfahrungen gemacht und kann aus seiner Vergangenheit berichten und als Referent für Drogenprävention authentisch die Situation der Jugendlichen einnehmen. Er war in der Situation der heutigen Jugendlichen und hat sich damals für die Drogen entschieden und einen hohen persönlichen Preis bezahlt. Aus dieser Erfahrung heraus kann er zur Suchprävention in der Schule einen unschätzbaren Beitrag leisten.

Betriebliche Suchtprävention und Gewaltprävention für Auszubildende und Mitarbeiter! Warum?

Betriebliche Suchtprävention für Auszubildende! Warum?

Jugendliche wollen und sollen für sich selber einen Weg finden und auch Neues ausprobieren. Die Aufgabe von Berufsschulen und Betrieben kann hier sein, über Suchtgefahren zu informieren und Suchtprävention zu einem festen Bestandteil der Ausbildung zu machen. Denn betriebliche Suchtprävention ist eine Investition in die Gesundheit von Auszubildenden und suchtgefährdeten Beschäftigten. Die Gefahren und Folgen von Sucht können für Betriebe gravierend sein:

  • Gesundheitsschäden der Auszubildenden und Beschäftigten
  • Ausbildungsabbruch
  • Betriebsunfälle
  • Fehlerhafte Fertigung
  • Kundenreklamationen
  • Hoher Krankenstand
  • Produktivitätsverluste
  • Präsentismus (unproduktive Anwesenheit)
  • und vieles mehr

Bedrückende Zahlen zur Sucht bei Jugendlichen

Viele Jugendliche haben Kontakt mit legalen und illegalen Drogen. Zahlreiche Studien und Umfragen belegen dies. Bei Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren haben 5 – 10 % Erfahrungen mit Ecstasy gemacht. Jeder vierte bis fünfte dieser Altersgruppe hat Erfahrung mit Cannabis, jeder dreizehnte mit Speed, jeder fünfundzwanzigste mit Kokain oder LSD und jeder fünfzigste mit Heroin. Der Umgang mit Alkohol, Marihuana und Ecstasy ist für einen Großteil der Jugendlichen heute relativ selbstverständlich. Nach einer Magdeburger Studie zeigt ein Viertel der weiblichen und fast die Hälfte der männlichen Jugendlichen bereits im zweiten Ausbildungsjahr ein gesundheitsgefährdendes Trinkverhalten.

Das Robert Koch Institut belegte in einer Umfrage unter Berliner Schülern der siebten bis zehnten Klasse, dass knapp sechs Prozent täglich Alkohol trinken. Besonders betroffen sind männliche Hauptschüler. Nach einem Bericht der EU-Kommission sind fast 50 % der europaweit 125 Milliarden Euro sozialer Kosten durch Alkohol auf weiche Faktoren wie Produktivitätsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zurückzuführen.

Betriebliche Suchtprävention ist notwendig

Den Auszubildenden sollte im Rahmen betrieblicher Suchtprävention Grundwissen zu den Risiken des Konsums psychoaktiver Substanzen und zum Erkennen von typischen Verhaltensweisen Süchtiger vermittelt werden. Die Reflexion des eigenen Konsumverhaltens kann die persönliche Kompetenz stärken und einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln fördern.

Für Meister und Ausbilder ist das Thema Suchtprävention bei Auszubildenden häufig mit großen Unsicherheiten verbunden. Insbesondere den älteren Ausbildern fehlt der Kontakt zur Jugendkultur. So können die Anzeichen und Auffälligkeiten für Drogenkonsum nicht richtig interpretiert werden. Häufig steht am Anfang einer betriebliche Suchtprävention für Auszubildende die Frage: “Wie kann ich Drogenkonsum bei Jugendlichen erkennen?”

Durch die Vorträge zur betrieblichen Suchtprävention für Auszubildende von Mathias Wald konnte bei einer Vielzahl der Teilnehmenden ein reflektierter Wissenszuwachs und längerfristige Einstellungsänderungen festgestellt werden. Betriebe und Auszubildende profitieren von seinen persönlichen und anschaulichen Erfahrungsberichten und stärken die eigene Kompetenz zur Suchtprävention bei Auszubildenden.

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